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Durchsichtig, aber undurchdringbar

Einbrecher kommen nicht nur nachts, sondern auch am helllichten Tage, wenn die Hausbewohner bei der Arbeit sind, mittlerweile aber sogar auch dann, wenn jemand im Haus ist.

Dann muss es aus Sicht der Verbrecher wegen der erhöhten Gefahr, entdeckt zu werden, sehr schnell gehen. Genau das verhindert gutes Sicherheitsglas. Einbruchhemmende Fenster werden angesichts hoher Einbruchszahlen immer häufiger nachgefragt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Verglasung, denn oft wird sie durchbrochen, um dann die Fenster mit einem Griff nach innen öffnen zu können. Dies wird mit Sicherheitsglas wirksam verhindert. Dieses gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Einscheibensicherheitsglas (ESG) kommt als „Alarmglas“ zum Einsatz. Wird das Glas zum Beispiel mit einem Hammer oder mit einem Schneidwerkzeug beschädigt, wird automatisch Alarm ausgelöst. „Man kann diesen Alarm direkt an die Polizei weiterleiten, die technischen Möglichkeiten sind ausgereift und funktionieren zuverlässig“, so Jochen Grönegräs vom Verband Flachglas.
Für den Faktor Zeit hingegen ist Verbundsicherheitsglas (VSG) verantwortlich. Bei diesem Glas werden zwei oder mehr Glasscheiben mit einer Folie miteinander verbunden. Dadurch wird das Glas besonders widerstandsfähig und je nach seiner Beschaffenheit in die Widerstandsklassen P1A bis P8B unterteilt. P1A erschwert beispielsweise das Hindurchwerfen von Gegenständen und P8B ist auch mit schwerem Gerät kaum zu durchbrechen. Um herauszufinden, wieviel Sicherheit Sie brauchen und welches Glas das individuell beste ist, wenden Sie sich an die sicherheitstechnischen Berater der Polizei oder die polizeilich anerkannten Errichterbetriebe.

Foto: Juhku/ Fotolia

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