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Frau mit Smartphone

Hausautomation immer beliebter

Smart Home ist auf dem Vormarsch. Experten schätzen, dass sich in den kommenden fünf Jahren die Zahl der smarten Haushalte mehr als verdreifacht – von aktuell gut 400.000 auf 1,5 Millionen.

Mit einer intelligenten Hausautomation werden verschiedene Anwendungen im Haus wie Rollläden, Licht, Heizung oder elektrische Geräte per Funk miteinander vernetzt und einzelne oder auch komplex kombinierte Abläufe automatisiert. Einmal programmiert, muss sich der Bewohner um nichts mehr kümmern, da die alltäglichen Routinen im Haus durch die intelligente Hausautomatisierung automatisch ablaufen.

Gesteuert wird das System entweder über eine zentrale Steuereinheit vor Ort oder mobil per Laptop, Tablet oder Smartphone mit einer entsprechenden App. Neben einem Zugewinn an Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz sorgt eine moderne Hausautomation auch für eine Wertsteigerung des Eigenheims.

Ebenso lassen sich komplexe Automationsabläufe wie Multimedia-Anwendungen mit der Hausautomation verknüpfen. Wird die zentrale Steuerungseinheit per HDMI-Kabel an den Fernseher angeschlossen, wird dieser zum internetfähigen SmartTV. Per USB oder SD-Card-Slot können außerdem eigene Musik-Dateien, Fotos oder Videos abgespielt werden. Gleichzeitig wird der Fernseher zur Steuerzentrale des Systems. Der Anwender kann bequem von der Couch aus mit der Fernbedienung des Fernsehers auf alle Hausautomationsfunktionen zugreifen.

Bei längerer Abwesenheit sorgen eine automatische Licht- und Rollladensteuerung für Sicherheit. Dann schaltet sich die Innen- und Außenbeleuchtung per Zufallsprinzip ein und aus, und die Rollläden setzen sich im Wochenrhythmus automatisch in Gang. Dadurch wirkt das Haus während des Urlaubs bewohnt und potentielle Einbrecher werden abgeschreckt. Die mobile Steuerung per Smartphone oder Tablet erlaubt außerdem jederzeit die volle Kontrolle über das Zuhause. Zieht beispielsweise ein Gewitter auf, lässt sich auch von unterwegs die Markise einfahren.

Energieverluste in der kalten Jahreszeit lassen sich mit einer Hausautomation verhindern, wenn die Rollläden rechtzeitig mit Einsetzen der Dämmerung selbsttätig herunterfahren. So entsteht ein dämmendes Luftpolster zwischen Rollladen und Fensterglas, das die Kälte weitestgehend draußen lässt. Wer zusätzlich die Heizung und Fenster-/ Türkontakte in die Hausautomation einbindet, kann die Effizienz noch weiter steigern. Dann erkennt das System etwa, ob ein Fenster bei laufender Heizung gekippt oder beim Lüften vergessen wurde und fährt die Heizkörper automatisch herunter, damit keine teure Energie vergeudet wird. Verlassen alle Bewohner das Haus, schaltet das System die Heizung auf Energiesparmodus und alle elektrischen Geräte und Verbraucher aus.

Hausautomationssysteme auf Funkbasis sind ohne Aufstemmen der Wände und aufwendige Verkabelungen einfach zu installieren und damit auch für die Nachrüstung ideal geeignet. Wer aus Budgetgründen nicht gleich das ganze Haus vernetzen möchte, kann auch klein anfangen und zum Beispiel nur die Rollläden automatisieren. Steigt im Laufe der Zeit der Wunsch nach mehr Komfort und Sicherheit, lassen sich weitere Komponenten wie Licht, Heizung, Rauchmelder oder elektrische Geräte einbinden.

Foto: ©Rademacher

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