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Bewegungsmelder im Dunkeln

Mehr Sicherheit für Ihre vier Wände

Die Zahl der Einbrüche in Deutschland nimmt stetig zu. Hier erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie sich schützen und Ihre vier Wände effektiv gegen einen Einbruch sichern.

Für einzelne Maßnahmen können Sie auch die Förderprodukte der KfW nutzen – kombinieren Sie Maßnahmen der Energie- und Barrierereduzierung mit dem Einbruchschutz. So zeigen Sie Einbrechern die rote Karte:

Einbruchhemmende Türen
Bei einbruchhemmenden Haustüren sind typische Schwachstellen wie Türblatt, Zarge oder Verglasung verstärkt, so dass sie gewalttätigen Einwirkungen von außen länger standhalten als herkömmliche Türen. Der Einbrecher verliert dadurch kostbare Minuten und die Wahrscheinlichkeit, dass er bei seiner Tat gestört wird, steigt.

Als zusätzliche Barriere können Sie Bauteile wie einen Sperrbügel an der Innenseite der Haustür anbringen. Doch jede Tür ist nur so sicher wie ihr Schloss. Einbruchhemmende Türschlösser mit speziellen Zylindern, Schutzbeschlägen und Schließblechen bieten Einbruchswerkzeugen weniger Angriffspunkte. Für optimalen Schutz ist vor allem die Passgenauigkeit der einzelnen Bestandteile einer Tür entscheidend.

Orientieren Sie sich bei der Wahl Ihrer neuen Haustür und der Schlösser an den ausgewiesenen Qualitätssiegeln und Widerstandsklassen. Die Polizei empfiehlt geprüfte und zertifizierte Türen ab Widerstandsklasse RC2. Die KfW fördert den Einbau neuer Haustüren im Rahmen der Förderprodukte „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“. Achten Sie daher beim Kauf der Türen nicht nur auf die energetischen Kennwerte, sondern auch auf die Widerstandsklasse.

Einbruchhemmende Fenster
Für das Erdgeschoss und Zimmer im Souterrain empfiehlt die Polizei einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren. Diese zeichnen sich beispielsweise durch eine extra stabile Rahmenkonstruktion, Scheiben aus Sicherheitsglas oder abschließbare Griffe aus. Weiterhin halten gleich mehrere Maueranker die Rahmen fest in der Wand. Fenster und Fenstertüren, die von außen leicht zu erreichen sind, sollten zusätzlich durch Rollläden oder Fenstergitter gesichert werden.

Achten Sie beim Kauf von neuen Fenstern und Fenstertüren auf die angegebenen Widerstandsklassen. Auch bei Fenstern empfiehlt die Polizei geprüfte und zertifizierte Produkte ab Widerstandsklasse RC2. Die KfW fördert den Einbau oder die Aufarbeitung von Fenstern sowie den nachträglichen Einbau von Rollläden und Fenstergittern im Förderprodukt „Energieeffizient Sanieren“.
Der nachträgliche Einbau von elektrischen Antriebssystemen bei Rollläden wird im Rahmen eines barrierereduzierenden Umbaus im Förderprodukt „Altersgerecht Umbauen“ gefördert.

Alarmanlage und Beleuchtung
Alarmanlagen bzw. Einbruchmeldeanlagen machen durch Ton- und Lichtsignale auf Einbrecher aufmerksam und dienen somit vor allem der Abschreckung. Der Alarm wird entweder durch Bewegungsmelder oder Infrarot-Lichtschranken ausgelöst. An der Außenseite eines Hauses angebracht, können diese bereits das Näherkommen einer unbefugten Person melden.

Generell empfehlen Experten der Polizei die Beleuchtung leicht zugänglicher Fenster und Türen. Durch die Verwendung von Bewegungsmeldern erhöhen Sie die Chance, dass Nachbarn oder Passanten auf ungebetene Gäste in Ihrer Immobilie aufmerksam werden. Die KfW fördert Bewegungsmelder, Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung und die Beleuchtung des Eingangsbereichs im Rahmen eines barrierereduzierenden Umbaus im Förderprodukt „Altersgerecht Umbauen“.

Foto: ©Busch Jäger

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