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Die heilende Wirkung des Wassers

Die weit verbreitete Auffassung, dass Männer erheblich weniger für die Gesundheitsvorsorge tun als Frauen, entspricht nicht (mehr) der Realität. Dieses Fazit lässt sich jedenfalls aus einer neuen Studie des forsa-Institutes ziehen. Es recherchierte im Auftrag der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) zum Thema „Bad und Gesundheit“.

Die Frage, ob den Deutschen die Nutzung ihres eigenen Badezimmers zur Gesundheitsprävention in den Sinn kommt, brachte es auf eine Zustimmung von 43 %. In der Altersgruppe „60 plus“ zieht fast jeder zweite Bundesbürger das heimische Bad als Alternative in Erwägung, wenn es darum gehe, sich aktiv um Gesundheit und Fitness zu kümmern. Die markanteste Veränderung registrierte forsa bei Männern. Glaubten 2014 noch 34 % von ihnen, dass sie im Bad Gutes für ihre Gesundheit tun können, kletterte der Wert jetzt auf 42 %. Er bewegt sich damit auf dem Niveau der Frauen.

Gesundheitsvorsorge im Badezimmer
Die Interviewer wollten auch wissen, wozu das Bad genutzt wird. Auf der Basis von Mehrfachnennungen rangierten hier entspannende Bäder nach körperlicher Anstrengung (59 %) und Wechselduschen (52 %) ganz oben. Dahinter lagen mit Sauna (39 %), Whirlwanne (38 %) und Dampfdusche / -bad (34 %) spezielle Ausstattungslösungen.
Für ein Drittel der Bevölkerung kommen im Bad Fitnessübungen (32 %) in Frage. Das erstmals im Maßnahmenkatalog enthaltene Dusch-WC erreichte auf Anhieb 21 % und positionierte sich damit knapp vor Wassertreten (20 %).

Rückzugsort in hektischen Zeiten
Die Resultate der Untersuchung stuft Franziska van Almsick als „erneute Motivation“ für ihre Tätigkeit als Badbotschafterin ein. Seit einigen Jahren engagiert sich die deutsche Schwimm-Ikone für das Bad als „wichtigen Rückzugsort in hektischen Zeiten“. Der Druck auf jeden Einzelnen habe sich nicht zuletzt durch die multimediale Informationsflut und die Erwartung ständiger Erreichbarkeit permanent erhöht und werde weiter zunehmen. Besonders deshalb müssen Sie sich der Verantwortung für die eigene Gesundheit bewusst sein. „Wer das tut, findet im heimischen Bad einen vielseitigen und zuverlässigen Partner“, erklärt die bekennende Wannenliebhaberin.

„Tag des Bades“ am 21. September
Insgesamt bestätigt die positive Entwicklung die Aufklärungsarbeit der Sanitärbranche zum Thema „Bad und Gesundheit“. Das Bemühen, die Menschen von den wohltuenden und heilenden Wirkungen des Elementes „Wasser“ zu überzeugen, trage erkennbar Früchte. Das erfolgt auch während des bundesweiten „Tag des Bades“ am 21. September 2019 in den ständigen Ausstellungen von Fachhandel und -handwerk. Unter dem Motto „Alles fürs Wohlgefühl“ können sich Interessenten dort umfassend informieren und inspirieren lassen.

Foto: VDS

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