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Wird die Preisspirale bei Immobilien langsam ein Ende finden?

Angesichts der steigenden Immobilienpreise und der immer höheren Energiekosten fragen sich viele Menschen, die vom Eigenheim träumen, wie sie dieses finanzieren sollen. Die Nachfrage ist ungebrochen und die Preise befinden sich noch im Aufwärtstrend. Allerdings schwächen sich langsam die Faktoren ab, die die hohe Preisspirale in Gang gesetzt haben. „Wir beobachten den Markt genau und setzen auch die Einkommenssituation hierzu in Relation“, sagt Hendrik Stoltenberg, Geschäftsführer von TGI Finanzpartner.

Die Preise für Wohnimmobilien sind in den vergangen Jahren sehr stark gestiegen. Laut dem Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamtes haben die Immobilienpreise zwischen 2015 und 2020 durchschnittlich um 38,2 Prozent zugelegt. Für 2021 hatte die DZ Bank in einer aktuellen Studie einen Preisanstieg um 11 Prozent erwartet; für 2022 prognostiziert sie für Eigenheime und Eigentumswohnungen einen Anstieg um 7,5 bis 9,5 Prozent.

„Die Situation wird für Immobilienkäufer auch in diesem Jahr vermutlich nicht optimal“, sagt Stoltenberg. Umso mehr, da viele Immobilien nach wie vor weit über Wert verkauft werden. „Mit der Lohnentwicklung hat das nichts mehr zu tun, was sich auf dem Markt abspielt. Und ein abruptes Ende ist nicht in Sicht, solange die Käufer bereit sind, die geforderten Preise zu zahlen. „Hinzu kommen steigende Zinssätze in Verbindung mit der vergleichsweise hohen Inflation. Das würde dann bei langfristigen Immobilienfinanzierungen zu einer Verteuerung der Kredite führen“, erklärt Stoltenberg. Als Finanzierungsexperte bietet er hier das Gespräch an. Es sei besser, mit einem Finanzexperten zu sprechen, als sich verunsichern zu lassen.

Dass die Haushalte in absehbarer Zeit zunehmend mehr Geld für Energie ausgeben müssen, erschwert die Finanzierung ebenfalls. Dennoch ist der Bedarf an Wohnraum ungebrochen und der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim hoch. Die Immobilienpreisspirale steht manchmal nicht mehr in einer vernünftigen Relation zum Einkommen der Menschen.

„Die Immobilienpreise wachsen weitaus schneller als das Einkommen. In unserem Vergleichszeitraum seit 2015 sind zwar die Löhne auch kontinuierlich gestiegen, allerdings nicht so stark wie die Immobilienpreise“, sagt Stoltenberg. Laut Statistischem Bundesamt bedeutet das beispielsweis im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich einen Anstieg der Nominallöhne von 2015 bis 2020 um 10 Prozent und der Reallöhne um rund 6 Prozent. Für die kommenden Jahre prognostiziert das Institut für Weltwirtschaft stärker steigende Löhne.

Mit der besseren Einkommenssituation wird sich möglicherweise auch die Immobiliensituation ändern. „Das Verhältnis von Preisen zu Einkommen ist wichtigster Indikatoren dafür, ob sich ein Interessent eine Immobilie leisten kann,“ sagt Stoltenberg. Wenn die Löhne weiter anziehen, müssen die Arbeitnehmer wieder weniger von ihrem Jahresnettoeinkommen einsetzen. Auch wird die Kreditbelastungsquote, der zweite wichtige Faktor, geringer.

Möglicherweise werden zudem die Preisanstiege langsam von verschiedenen Faktoren ausgebremst, nicht zuletzt durch die Verunsicherung durch den Ukarine-Konflikt. Für Anleger wird der Immobilienmarkt mit zunehmendem Zinsanstieg etwas unattraktiver. Die Neubautätigkeiten und das stagnierende Bevölkerungswachstum könnten die Nachfrage dann weiter abbremsen. Allerdings bleibt bei Eigenheimen das Kaufen nach wie vor häufig attraktiver als das Mieten.

Die Finanzierungsspezialisten von TGI beraten umfassend und neutral über individuelle Chancen und Risiken der Immobilienfinanzierung. Diese hänge auch von den eigenen Lebensumständen ab und sollte deshalb immer individuell begutachtet werden.

TGI Finanzpartner GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 28
24223 Schwentinental
Telefon 04307/ 82 49 80
www.tgi-partner.de

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