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Wie es uns gefällt

Die ersten Wochen im Jahr sind genau die richtige Zeit, um sich mit dem eigenen Garten zu beschäftigen. Es geht ums Pläneschmieden, ums Hin- und Herüberlegen, ums Reflektieren darüber, was vielleicht im Frühling gefehlt oder im Sommer gestört hat.

Was kann verändert werden? Was ist zu verbessern? Fehlt nicht doch ein weiterer Sitzplatz im Schatten? Wäre es nicht schön, die Rasenfläche, auf der keine Kinder mehr spielen, zu verkleinern und endlich ein Hochbeet mit Kräutern anzulegen? Ein eigener Apfelbaum könnte die Tarte noch schmackhafter machen.

Fast alles ist möglich, wenn man gut plant. Um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen, was alles geht, können Sie sich zunächst gemütlich auf die Couch hocken und in Gartenbüchern nach Anregungen suchen. Auch beim Spaziergang kann der aufmerksame Betrachter im Winter, wenn das fehlende Laub die Blicke in anderer Leute Gärten erlaubt, inspirierende Ideen finden, wie zum Beispiel eine schöne Natursteinmauer, einen Sichtschutz aus Bambus, ein schnörkelloses Gartentor aus Eisen, eine attraktive Pergola, ein Teich mit Wasserfall oder, oder, oder.

Gleichgültig ob Sie konkrete Vorstellungen davon haben, wie Ihr Garten aussehen soll, oder ob Sie sich von der Fülle der Möglichkeiten überfordert fühlen, zur zielführenden Gartenplanung sollte ein Landschaftsgärtner hinzugezogen werden. Die Profis kennen sich zum einen mit den Wuchseigenschaften der Pflanzen, wie Höhe, Breite, Wuchsgeschwindigkeit und Lebensdauer aus. Zum anderen wissen sie um artenspezifische Standortansprüche in Bezug auf Boden, Feuchtigkeit und Licht.
Darüber hinaus sind sie Experten auf dem Gebiet einer kompletten oder teilweisen Neugestaltung des Gartens. Sie finden mit Ihnen gemeinsam heraus, wie Ihr Traumgarten aussehen könnte: raffiniert oder nüchtern, romantisch oder funktional oder auch reduziert minimalistisch. Die Kunst des Planens liegt nämlich nicht in der Fülle der Möglichkeiten, sondern in der sinnvollen Beschränkung derselben.

Der Landschaftsgärtner kann nicht nur Sitzplätze, Terrassen, Wege, Nischen, Teiche oder Becken gestalten, er kann auch Niveauunterschiede im Gelände durch Terrassierung betonen und als gestalterisches Element einsetzen oder einen Vorgarten so kreieren, dass er das Haus in Szene setzt und aufwertet. Er kann Natur und Architektur in einen harmonischen Einklang bringen und Wege so anlegen, dass sie Träger von Sichtachsen werden und unterschiedliche Bereiche leichter zugänglich machen.

Da der Garten über einen großen Zeitraum im Jahr als „grünes Zimmer“ genutzt wird, ist er es wert, dass Sie ihm Aufmerksamkeit schenkt. Schließlich ist im Garten die „Möblierung“ stets in Bewegung, wächst, blüht und verändert sich beständig. Es ist eine hohe Kunst, alle Gestaltungselemente eines Gartens proportional aufeinander abzustimmen. Dies gilt natürlich auch für den wohlüberlegten Einsatz der Menge an Pflanzen.

Foto: © BGL

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