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Persönliches Glück im Grünen

„Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann lege einen Garten an“, besagt ein Sprichwort. Selten hatte es so viel Relevanz wie seit dem letzten Jahr. Die Pandemie brachte viele soziale, kulturelle und berufliche Einschränkungen mit sich.

Der Großteil des Lebens spielt sich seit März 2020 in den eigenen vier Wänden ab – oder eben im eigenen Garten.

Der „Allrounder“ Garten
Das Grundstück unter freiem Himmel bewährte sich als hochwillkommener Freiraum und Multifunktionsort: Spielplatz für die Kinder, Arbeitsplatz für die Eltern, Treffpunkt zum Grillen mit Freunden, Ersatz für Fitnesscenter und genau der richtige Ort zum Entspannen.
„Im letzten Jahr hat der eigene Garten bei vielen eine enorme Wertsteigerung erfahren“, bestätigt Achim Meierewert vom Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein. „Er wird jetzt noch stärker als erweiterter Wohnraum wahrgenommen, in dem die ganze Familie zusammenkommen und entspannen, arbeiten und spielen kann. Man erlebt den Garten als Ort, an dem man sich weiterhin frei und sicher bewegen kann.“

Aktuelle Trends in der Gartengestaltung
Ein Garten, der auf die eigenen Wünsche angepasst ist, bietet eine hohe Lebensqualität. Er ist nicht mehr nur die grüne Fläche hinter dem Haus, sondern Mittelpunkt des familiären Lebens wie das Wohn- oder Esszimmer. Eben dieser veränderte Blick brachte auch neue Trends in der Gartengestaltung mit sich, ergänzt Meierewert: „Die Nachfrage nach Terrassen, die sowohl attraktiv und gemütlich als auch vielfach nutzbar sind, ist merklich gestiegen. Ein samstägliches Brunchen mit der Familie soll dort ebenso möglich sein wie das digitale Meeting mit den Kollegen unter der Woche.“
Lange Zeit empfanden Gartenbesitzer Steckdosen auf der Terrasse eher als nebensächlich. Für das neue Outdoor-Homeoffice sind sie dagegen unentbehrlich. Dasselbe gilt für einen guten, eventuell sogar automatisierten Sonnenschutz, der auch in der Mittagszeit die Arbeit am Laptop ermöglicht.

Freiraum für Kinder
Auch Kinder mussten sich coronabedingt stark einschränken. Gesperrte Spielplätze, Online-Unterricht, geschlossene Kindertagesstätten, abgesagte Sportangebote wie Fußball, Turnen oder Schwimmen. Dabei brauchen Kinder – mehr noch als Erwachsene – möglichst viel Bewegung als Ausgleich und für ihre Entwicklung. Glücklich, wer einen Garten hat, in dem man toben, kicken und Fangen spielen kann.
„Baumhäuser, Klettergerüste oder große Sandkästen, die in die bereits bestehende Gartengestaltung gekonnt integriert werden, sind aktuell stark gefragt“, stellt Achim Meierewert fest. „Das gleiche gilt für Schwimmteiche oder Pools. Vor allem im Sommer ermöglichen sie zudem einen wunderschönen Urlaub zu Hause.“

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