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Soforthilfe für den Garten – wenn es mal wieder stürmisch zuging

Ob nun „Zeynep“ oder „Antonia“ genannt, ein Sturm oder gar Orkan, wie sie in der letzten Zeit durch weite Teile Deutschlands und Europas fegten, hinterlassen Spuren. Mal mehr, mal weniger – aufgeräumt werden muss nach jeder stürmischen Wetterlage. Gegenstände fallen um oder werden davon geweht, Äste brechen herunter, ganze Bäume werden gar entwurzelt etc. Die Liste an möglichen Sturmschäden ist lang und die Aufräumarbeiten fallen entsprechend umfangreich aus, denn nach dem Sturm ist die Gefahr oft noch nicht vorbei.

Sturmschäden vorbeugen und beseitigen

Grundstück- und Schrebergartenbesitzer sind sicherlich schon mit dem ein oder anderen Sturmschaden an Haus oder Garten konfrontiert worden. Hat sich die Wetterlage beruhigt, reicht es manches Mal nicht, nur die Wege zu kehren. Häufig fallen noch weitere Arbeiten an, um Haus und Garten wieder in Ordnung zu bringen. Insbesondere der Garten braucht dabei Zuwendung, damit Sie im Anschluss dort gefahrlos wieder Frischluft und ein wenig Natur genießen können. Nicht immer sind Schäden auf den ersten Blick erkennbar. Überprüfen Sie Ihr Grün also auch, wenn nach einem Sturm scheinbar alles an Ort und Stelle verblieben ist. Wer ein Gewächshaus hat, sollte auch hier an einige Punkte denken – am besten bereits vor einem Sturm.

Mit den folgenden Tipps kann der nächste Sturm kommen – Sie wissen, was im Garten und am Gewächshaus zu tun ist.

Gartenarbeiten nach dem Sturm

Stellen Sie zunächst umgestürzte Gegenstände wieder aufrecht hin, sammeln Sie heruntergefallene Äste auf und kehren Sie das Laub zusammen. Ist ein Baum oder eine Hecke entwurzelt worden, ziehen Sie einen Fachmann zurate, denn in der Regel kann die Pflanze in diesem Fall nicht mehr gerettet werden und muss fachgerecht entfernt werden.
Als nächstes überprüfen Sie, ob Bäume und Hecken während des Sturms beschädigt wurden. Inspizieren Sie die gesamte Pflanze vom Stamm bis zur Krone. Denn nicht immer ist auf den ersten Blick ersichtlich, ob beispielsweise ein Ast ab- oder angebrochen ist und nun droht herunterzufallen. Falls dies der Fall ist, entfernen Sie die potenziellen Gefahren, gegebenenfalls mithilfe einer Astschere oder Säge, oder beauftragen Sie einen Experten. Versiegeln Sie größere Wunden am Gehölz des Baums oder Strauchs. Die Selbstheilungskräfte der Pflanze reichen hier möglichweise nicht aus und der Baum wird anfällig für Krankheiten.

So übersteht Ihr Gewächshaus jeden Sturm

Ein Gewächshaus ist ideal für die Überwinterung frostempfindlicher und für die Anzucht wärmeliebender Pflanzen. Konstruktionsbedingt bietet es Stürmen allerdings eine breite Angriffsfläche. Schwachstellen machen sich schnell bemerkbar und es droht die Gefahr, dass einzelne Platten herausfallen oder gar das ganze Glasbauwerk einstürzt. Ärgerlich, da die Pflanzen darin dann ungeschützt dem Wetter ausgesetzt sind. Um Ihr Gewächshaus wetterfest zu machen und bestens gegen Stürme zu rüsten, treffen Sie besser bereits vor der Extremwetterlage Vorsorge – begonnen bei der Errichtung des Gewächshauses. Denn klar ist, irgendwann wird ein Sturm kommen, Starkregen gegen die (Plexi-)Glasscheiben prasseln oder Schneemassen werden vom Himmel fallen.
Wählen Sie verwindungssteife Profile und setzen Sie die Konstruktion in oder auf ein stabiles Fundament. Damit stellen Sie sicher, dass Ihr Gewächshaus auch bei starkem Sturm an Ort und Stelle bleibt. Außerdem verhindern Sie dadurch, dass sich die Streben verbiegen und dadurch die eingesetzten Glas- oder Kunststoffplatten herausfallen. Kündigt sich eine Extremwetterlage an, schließen Sie die Türen und Fenster Ihres Pflanzenhauses. Ganz gleich, ob Herbststurm, dichter Schneefall oder Starkregen von der Seite – Ihr Glashaus und darin befindliche Pflanzen sind nun gut gegen die Elemente geschützt.

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