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Rettet den Vorgarten!
Vor öffentlichen Gebäuden und zunehmend vor Wohnhäusern und in Neubaugebieten beobachten wir heute Gartenformen, in denen es statt Vegetation und ansprechendem Grün vor allem Kies- oder Schotterbeläge gibt.
Da sich diese naturfernen „Versteinerungen“ immer mehr ausbreiten, hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) die Initiative „Rettet den Vorgarten“ gestartet. Der Verband hatte zuvor eine repräsentative Umfrage bei der GfK beauftragt, um die Motive der Besitzer zu verstehen und Argumente für eine gärtnerisch lebendige Flächennutzung zu sammeln.
Die Befragung vom Frühjahr 2017 hat ergeben, dass fast drei Viertel der Befragten begrünte Vorgärten den versteinerten Varianten vorziehen. Die Gestaltung mit Steinbelägen geschieht offensichtlich gegen besseres Wissen und zeigt ein mangelndes Bewusstsein für die Natur.
„Dabei ist ein begrünter Vorgarten freundlich im Aussehen; er kann als Spiel- und Naturerfahrungsraum für Kinder sowie als Lebensraum für Tiere und Pflanzen betrachtet werden. Zudem ist er Versickerungsfläche für Regenwasser und an heißen Tagen dient die Verdunstung dem Wohlbefinden der Menschen“, zählt Lutze von Wurmb, Präsident des BGL, einige Vorteile auf.
Die Initiative soll mittelfristig dazu führen, dass Hausbesitzer den Wert der Fläche vor dem Gebäude für sie selbst, aber auch für die Nachbarschaft, das Stadtbild und schließlich die Atmosphäre im direkten Lebensumfeld wieder schätzen und mit lebendigen Pflanzen gestalten wollen. Denn ein begrünter Vorgarten kann ein Haus nicht nur einladend und freundlich aussehen lassen.
Informationen, Tipps und Diskussionen rund ums Thema gibt es auch auf: www.facebook.com/Rettet.den.Vorgarten.
(Text: Ohrt; Foto: © Paulwitz)