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Rasenpflege im Herbst

Mit Kindern spielen, ein Sonnenbad nehmen oder ein Grillfest feiern – der Rasen im Garten wurde im Sommer nicht geschont. Die Trockenphase bedeutete zusätzlichen Stress für die Gräser. Damit der Rasen auch 2020 wieder üppig grünt, können Sie ihn jetzt mit einigen Pflegemaßnahmen auf das nächste Jahr vorbereiten.

Mit den sinkenden Temperaturen im Herbst verringert sich das Wachstum der Gräser. Trotzdem bleibt eine regelmäßige Rasenpflege wichtig. „Je nach Wetterlage fällt das letzte Mähen in den Oktober oder November. Das Gras sollte dabei nicht tiefer als fünf Zentimeter geschnitten werden, damit es an den kürzer werdenden Tagen möglichst viel Licht zur Photosynthese nutzen kann“, rät Pitt Frühhaber. „Das gibt zusätzlich Kraft und verringert die Gefahr von Moos- und Unkrautbildung.“ Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, regelmäßig das Herbstlaub vom Rasen zu entfernen. Die Fläche wird dann besser durchlüftet und hat mehr vom spärlichen Tageslicht.

So behandelt, sind die Gräser gut versorgt, sind besser gegen Trockenheit, Frost sowie Krankheiten geschützt und zeigen auch während der Wintermonate ein schönes Grün. Dies ist die Basis für einen gesunden Rasen, der mit einem dichten Wachstum ins neue Frühjahr starten kann.

„Für die Düngung im Herbst sollten Sie ein Spezialprodukt verwenden. Normale Langzeitdünger enthalten für diese Jahreszeit zu viel Stickstoff. Dieser regt das Wachstum der Gräser an, was im Winter das Risiko für Frostschäden erhöht“, erklärt der Gartenbauingenieur. „Jetzt benötigt der Rasen vermehrt Phosphat, was das Wurzelwachstum fördert. Auch Kalium ist wichtig, da es die Salzkonzentration im Zellsaft erhöht. Es wirkt wie ein natürliches Frostschutzmittel.“

Foto: Hauert

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