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Klimaschutz, KfW-Förderung und geringe Energiekosten

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in ihrem Gebäudereport 2018 festgestellt, dass der Endenergieverbrauch in Wohn- und Nichtwohngebäuden von 2010 bis 2016 weiter zu hoch ist. Insgesamt entfällt mehr als ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland auf Wärme und Strom für Gebäude.

„Wir stellen fest, dass immer mehr Bauherren von Fertighäusern den Fokus auf die Energie­effizienz ihres Neubaus richten. Damit tragen sie zum Klimaschutz bei, haben Anspruch auf Fördermittel und reduzieren ihre laufenden Kosten“, sagt Christoph Windscheif, Sprecher des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF). Dafür erhalten die Bauherren von der KfW-Bank einen zinsgünstigen Kredit über bis zu 100.000 Euro und einen Tilgungszuschuss von bis zu 15.000 Euro je Wohneinheit. Das KfW-Effizienzhaus gibt es in drei Förderstufen: 55, 40 und 40 Plus. Auf der höchsten Stufe entscheiden sich Baufamilien für weitere effiziente Geräte und Anlagen, etwa zur Stromerzeugung und Lüftung. „Viele Haushalte decken einen großen Teil ihres Bedarfs an Wärme und Elektrizität mit selbst erzeugtem Strom. Eine Batterie speichert dann überschüssige Energie für Zeiten, in denen gerade mehr Strom verbraucht als erzeugt wird“, weiß Windscheif.

Grundsätzlich ist die moderne Holz-Fertigbauweise besonders gut für energieeffiziente Neubauten geeignet. Möglich machen das die zweckmäßige Nutzung erneuerbarer Energien, die cleveren bauphysikalischen Eigenschaften des Baustoffs Holz sowie die intelligenten Dämmkonstruktionen.

Bei den modernen Fertighäusern werden die Dämmstoffe nicht einfach von außen auf die Wand aufgebracht, sondern befinden sich in mehreren Schichten im Inneren der Wände. Auch groß angelegte Fensterflächen geben heute immer weniger Wärme nach außen ab und spenden zudem reichlich natürliches Licht.

(Text: BDF/FT; Foto: ©BDF)

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