Skip to content
Messestände

Heiztechnik für die Energiewende

Die Heizungstechnologie hat den Sprung ins digitale Zeitalter voll­zogen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende, die ohne eine Wärmewende nicht möglich ist. Das Einsparpotential ist enorm, zumal der Wärmemarkt mit über 50 Prozent den höchsten Anteil am Gesamtenergieverbrauch in Deutschland hat.

Einen umfassenden Überblick über innovative Heiztechnik und digitale Systemlösungen in der Heizungsindustrie gibt die GET Nord. Die Fachmesse präsentiert vom 17.-19. November neue Produkte, Systeme und Dienstleistungen auf dem Hamburger Messegelände. Mit den Schwerpunktthemen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Energiemanagement und Gebäudesystemtechnik ist die GET Nord ein wichtiger Impulsgeber für die gesamte Haus- und Gebäudetechnologie im Norden.

Fachbesucher, die sich im November über Systemlösungen und neueste Techniktrends in der Heizungsindustrie informieren und sich die entsprechende Kernkompetenz aneignen möchten, finden hier den Überblick und das entsprechende Forum.

Hinsichtlich der zu erwartenden Geschäftsmöglichkeiten kann das Fachhandwerk optimistisch in die Zukunft blicken. Denn in Bestandsgebäuden herrscht nach wie vor ein erheblicher Modernisierungsstau. Rund 70 Prozent der deutschen Heizungsanlagen sind veraltet und ineffizient – entsprechend hoch ist das CO2-Minderungs- und Energieeinsparpotential. „Die deutsche Industrie bietet auf Basis von Gas, Öl, Strom und erneuerbaren Energien ein umfassendes Produktportfolio, um die Potentiale zu heben“, sagt Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH).

Ein Schwerpunkt der Hersteller wird auf der Digitalisierung der Heiztechnik liegen. Mit Hilfe einer App kann der Anwender über Smartphone oder Tablet seine Anlage bequem von beinahe jedem beliebigen Ort aus steuern und überwachen und so weitere Energieeinsparpotentiale realisieren. 

„Die Heizungsindustrie zeigt sowohl bereits im Markt etablierte Technologien als auch neuere Trends, wie beispielweise Brennstoffzellenheizungen oder hybride Heizsysteme“, erklärt Andreas Lücke. „Sämtliche Marktführer sind vertreten und geben Fachhandwerkern einen umfassenden Überblick über ihre Systemlösungen.“

Innovation wird in der deutschen Heizungsindustrie großgeschrieben. Auf den internationalen Märkten nimmt die Branche eine Spitzenposition ein und ist technologisch führend. Allein im Jahr 2015 investierten die deutschen Heizungshersteller 530 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien.

Ein wichtiger Trend ist die Kombination unterschiedlicher Energiequellen in einem so genannten hybriden Heizsystem. So können beispielsweise Gas- oder Ölbrennwertheizungen mit einer solarthermischen Anlage zur Heizungsunterstützung oder Trinkwarmwasserbereitung kombiniert werden. Im Sommer kann die Anlage komplett mit der Kraft der Sonne betrieben werden. Gebäudebesitzer sparen so bares Geld. Das Herzstück von Kombianlagen sind Wärmespeicher, die die Wärme aus den unterschiedlichen Energiequellen bereithalten, bis sie benötigt wird.

Gewerke vernetzen sich

Fachhandwerker können bei der Durchsetzung der Wärmewende im Heizungskeller mit starken Argumenten punkten. Wenn sie individuell passende Heizsysteme für ihre Kunden kombinieren, kommt es dabei immer mehr auf Spezialwissen und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke an.

Als einzige Fachmesse im Norden vereint die GET Nord deshalb die Bereiche Elektro, Sanitär, Heizung und Klima unter einem Dach und gibt dem Fachhandwerk wichtige Impulse für das Verständnis vom „Haus als System“. Dabei steht der Leitgedanke „Vernetzen Sie Ihren Erfolg“ für ein zukunftsweisendes Messekonzept, das auf die Vernetzung und das Miteinander verschiedener Gewerke auf dem Weg zu intelligenten und energieeffizienten Gebäuden abzielt. Den Fachbesuchern der GET Nord wird ein umfassender Marktüberblick in den Bereichen Handwerk, Handel, Industrie, Planung, Architektur und Dienstleistung auf dem Hamburger Messegelände geboten.

Foto: ©Frahm

An den Anfang scrollen