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Doppelt nachhaltig heizen

In Deutschland wird mittlerweile in jedem dritten Neubau eine Luftwärmepumpe zum Heizen verwendet. Der Grund: Mit einem Kilowatt elektrischem Strom
erzeugen diese im Jahresmittel rund das Vierfache an Wärmeenergie. Das ist ökologisch und wirtschaftlich zugleich. Wer noch umweltbewusster handeln will, kombiniert die elektrische Wärmepumpe mit einer modernen Holzfeuerung.

Strombetriebene Luftwärmepumpen entziehen der Außenluft die vorhandene Wärme und wandeln sie in Heizenergie um. Dabei hängt die Effizienz der Pumpe von der Umgebungs- und der gewünschten Heiztemperatur ab. Hier gilt: Je höher die Temperatur der Luft und je niedriger die gewünschte Heiztemperatur, desto effizienter arbeitet die Anlage.

Bei starkem Frost jedoch stoßen Luftwärmepumpen an ihre Grenzen. In diesem Fall schaltet sich ein elektrischer Heizstab ein, der Wasser und Heizung erwärmt, aber zu höheren Stromkosten führt. Sinkt also die Außentemperatur, so sinkt der Wirkungsgrad und somit die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe.

Kaminfeuer für die kalten Tage
Und genau hier kann ein holzbefeuerter Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen die Kosten niedrig halten. Während im Sommer und in der Übergangszeit die Wärmepumpe die Versorgung übernimmt, kann in der kalten Jahreszeit das Kaminfeuer einen Teil des Wärmebedarfs decken und dabei die Heizungsanlage merklich entlasten. So lässt sich ein Haus das ganze Jahr über mit regenerativen Energien beheizen, wobei das Kaminfeuer an kalten Tagen und in der Übergangszeit für wohlige Wärme sorgt.

(Foto: ©HKI)

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