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Die wunderbare Welt des Lavendels
Wer lässt sich nicht gerne von herrlichem Duft betören und möchte nicht in eine prächtige Gartenlandschaft eintauchen? Seit jeher verzaubert der Lavendel mit seinen blauen Blüten und seinem unverwechselbaren Parfum die Menschen. Lavendel steht für Lebensfreude, Ruhe und Harmonie.
Auch wenn die ursprüngliche Heimat dieser robusten Pflanzen die Atlantikinseln, Indien, der Mittlere Osten und Nordafrika ist, bringt man doch den Lavendel eher mit der Provence und Urlaubsstimmung in Verbindung.
Man muss allerdings gar nicht weit reisen, denn das hiesige Lavendelangebot kann den heimischen Garten leicht in ein „Land der Düfte“ verwandeln. Dank der englischen Downderry Lavendel ist das winterharte Sortiment dieser Pflanzen breiter denn je. Simon Charlesworth kultiviert in Kent 350 verschiedene Lavendelarten und -sorten, viele davon hat er selbst gezüchtet. Die Lavendel aus diesem Sortiment sind in unterschiedlichen Blütenformen längst nicht nur im klassischen Lila, sondern auch in Violettvariationen, in Blauschattierungen, Rosanuancen sowie in Weiß erhältlich.
Eine pflegeleichte Pflanze
Lavendel ist eine verhältnismäßig pflegeleichte Pflanze, stellt aber für einen optimalen Wuchs zwei Bedingungen: einen geeigneten, sonnigen Standort und den richtigen Boden. Im Idealfall ist dieser sandig oder kiesig. Wer einen lehmigen oder festen Boden im Garten hat, sollte an den geplanten Pflanzstellen Sand oder Kieselsteine unter die Erde mischen.
Bevor man die Lippenblütengewächse, die das ganze Jahr über bei Frostfreiheit gepflanzt werden können, in den Garten setzt, sollte der Boden gründlich von Unkraut befreit sein. Nach der Pflanzung ist es wichtig, alle paar Tage gründlich zu wässern. Das Wasser muss jedoch immer gut ablaufen können. Staunässe darf nicht entstehen. Eine leichte Hanglage kommt daher den Anforderungen der Pflanze sehr entgegen. Große Hitze verträgt der Lavendel problemlos und fühlt sich an sonnigen, vorzugsweise windgeschützten Plätzen über viele Jahre sehr wohl.
Nur Mut zur Schere
Da der Lavendel zu den Halbsträuchern gehört, verholzt er von Natur aus und verkahlt. Mit der Zeit bilden die Pflanzen dickere Stämme, die keine Blätter oder Triebe tragen. Wenn man sie über Jahre ungekürzt wachsen lässt, verlieren sie erheblich von ihrer Schönheit, da sie sich auf Grund ihres Gewichtes auf die Seite legen. Dagegen hilft nur ein regelmäßiger mutiger Rückschnitt, denn dadurch bildet der Lavendel neue Triebe am Fuß der Pflanze, verzweigt sich wesentlich besser und wächst dichter.
Überleben auch im Winter
Entscheidet man sich beim Lavendelkauf für das Downderry Sortiment, kann man sich darauf verlassen, dass die Pflanzen winterhart sind. „Wir haben viele Sorten über mehrere deutsche Winter hinweg getestet und nur die winterharten in unser Verkaufssortiment aufgenommen“, erklärt Hans Müller von Helix Pflanzen, der die sortenreinen Downderry Lavendel in Deutschland vermehrt und kultiviert. „Landschaftsarchitekten verwenden die Lavendel gern flächig als duftende Bodendecker und kombinieren die silbrig-graublättrigen Pflanzen mit feurigem Klatschmohn oder erhabenen Alliumkugeln.“
Fotos: ©Helix