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Ausbauhaus – Das sind die Vorteile

Der Bau eines Hauses lässt finanzielle Herausforderungen entstehen, denen nicht jeder gewachsen ist. Trotzdem besteht häufig der unbändige Wunsch, endlich in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Ausbauhäuser werden in diesem Fall zu einer Chance, um den Traum doch noch zu verwirklichen. Wir werfen einen Blick auf diese Variante, ihre Vorzüge und klären, für wen sie wirklich geeignet ist.

 

Was ist ein Ausbauhaus?

In einem ersten Schritt ist es natürlich wichtig, grundsätzliche Fragen zu klären. Unter einem Ausbauhaus wird ein Haus verstanden, welches dem Bauherr nicht schlüsselfertig übergeben wird. Stattdessen bleiben bestimmte Arbeiten des Innenausbaus aus, um Möglichkeiten für den Selbstausbau zu schaffen. Im Idealfall können die Käufer aus verschiedenen Ausbaustufen wählen, um damit den Umfang der noch zu erledigenden Arbeiten selbst zu regulieren.

Welche Arbeiten letztlich nicht mehr vom Bauunternehmen erledigt werden, hängt somit von den eigenen Vorstellungen ab. Dies reicht vom Einbau der Türen über das Streichen der Wände bis hin zum Legen der Böden und dem Einbau der Treppen. Auch mit den Ansprüchen an ökologisches Bauen lässt sich diese Variante gut verbinden. Weitere Informationen stehen zum Beispiel auf der Seite von Bio-Solar-Haus zur Verfügung.

 

Die finanzielle Ersparnis

Das Ausbauhaus bietet die Möglichkeit, die eigenen Vorstellungen der Gestaltung direkt in die Tat umzusetzen. Der Hauptgrund, sich für diese Variante zu entscheiden, liegt jedoch in der finanziellen Ersparnis. Wie hoch diese am Ende ist, lässt sich mit einfachen Berechnungen herausfinden. Je nachdem, welche Art der Ausstattung gewünscht ist, kann der Innenausbau eines Hauses schnell 50.000 bis 80.000 Euro verschlingen. Dieser Preis reduziert sich auf die Materialkosten, sofern Arbeiten selbst übernommen werden können.

Führt jedoch der Ausbau in Eigenregie zu langen Verzögerungen, entstehen wiederum neue Kosten, die in die Berechnung einbezogen werden müssen. Wer aktuell von den hohen Mietpreisen betroffen ist, muss womöglich noch über mehrere Monate auch diese Wohnkosten tragen. Je kürzer also die zeitliche Verzögerung ist, die durch das Ausbauhaus entsteht, desto eher lohnt sich dieses Modell auch aus finanzieller Sicht.

 

Für wen ist das Ausbauhaus geeignet?

Zugleich gibt es einen bestimmten Personenkreis, der besonders von Ausbauhäusern profitiert. Gut geeignet ist diese Variante dann, wenn wichtige handwerkliche Kenntnisse bereits vorhanden sind. Sie stellen sicher, dass die Arbeiten fachgerecht und zielstrebig durchgeführt werden können. Talentierte Heimwerker haben ebenfalls einen entscheidenden Vorteil auf ihrer Seite. Zugleich ist der Aufwand der Arbeiten nicht zu unterschätzen. Hier ist im Vorfeld die Frage zu klären, ob dies den beruflichen und privaten Verpflichtungen nicht im Wege steht.

Auf der anderen Seite gehen Bauherren ein gewisses Risiko ein, wenn die Bedingungen für den Eigenausbau noch nicht eindeutig geklärt sind. Wer zum Beispiel den Aufwand unterschätzt, läuft Gefahr, die Bauzeit auf diese Weise deutlich zu verschleppen, wodurch sich neue Kosten anhäufen. Im schlimmsten Fall ist es schlichtweg nicht möglich, das Haus selbst Fertigzubauen doch auch die Kosten für eine Leistungsübernahme können nicht gestemmt werden. Muss ein Verkauf des Rohbaus angestrebt werden, führt dies häufig zu einem äußerst ungünstigen Verhältnis von Preis und Leistung. Umso wichtiger ist die genaue Planung, die im Vorfeld durchgeführt werden sollte.

 

Foto: © pexels/Vecislavas Popa

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