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Heizanlage

Tipps zum Energiesparen

Mit einer modernen Brennwertheizung lässt sich im Vergleich zu einem 15-20 Jahre alten Standardkessel jährlich bis zu zehn Prozent an Energie sparen. Das schont die Umwelt – und das eigene Portemonnaie.

Darüber informiert Joachim Knofius von der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) beim nächsten SHeff-Treff am 10. Februar, von 18-20 Uhr im Energie-Ausstellungszentrum SHeff-Z an den Holstenhallen in Neumünster. In dem Vortrag erklärt der Referent die Funktionsweise von Brennwertkesseln. Die seit den 1980er Jahren eingesetzte Technik gilt als besonders effizient, weil sie die in den Heizungsabgasen enthaltene Wärme besser nutzt. Der Dampf kondensiert, dabei wird Wärme freigesetzt – und in den Heizkreislauf zurückgeführt. „Im Prinzip funktioniert das wie ein Wasserkocher“, sagt Joachim Knofius.

Durch den hohen Nutzungsgrad hat die Abluft nur noch eine Temperatur von etwa 40 Grad Celsius. Bei herkömmlicher Technik ist die Abluft bis zu 150 Grad Celsius heiß und steigt ungenutzt aus dem Schornstein. „Das ist Wärme, die man schon bezahlt hat.“ Noch effizienter sind modulierbare Anlagen, die selbsttätig ihre Leistung dem erforderlichen Wärmebedarf anpassen. Auch wer sein Haus modernisieren möchte, für den lohnt es sich, in Brennwerttechnik zu investieren. Anschaffung und Einbau kosten rund 6.000 Euro und schließen kleinere bauliche Veränderungen am Schornstein ein.

Das am 26. September 2015 eingeführte EU-Energielabel ist nur eine erste Orientierung für den Heizungskauf, da unterschiedliche Energieträger auch unterschiedliche Kosten verursachen. Mit effizienten Heizungspumpen und dem hydraulischen Abgleich, der bei der Heizungsmodernisierung vorgeschrieben ist, lassen sich weitere Einsparungen erzielen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen werden online erbeten: www.sheff-z.de, Veranstaltungen.

Foto: ©SHeff-Z

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