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Raumgewinn ganz oben

Die Kinder werden größer und sollen mehr für sich sein können, vielleicht geht es auch um Ihren lang ersehnten Hobby-Raum. Solche Veränderungen der Familiensituation oder andere Umstände stellen die Wohnsituation auf die Probe. Denn es stellt sich die Frage, wie sich dieser Platzbedarf bestmöglich erfüllen lässt. Eine gute Möglichkeit ist der Ausbau des Dachbodens.

Wenn das Eigenheim nicht mehr genug Platz für alle Wünsche seiner Bewohner bietet, müssen sich Hausbesitzer überlegen, wie man dieses Problem am besten behebt. Ein Dachboden, der bisher nur als Abstellraum diente, kann relativ einfach und kostengünstig zu Wohnraum umgebaut werden.

Ist der Dachboden bereits gedämmt und werden auch keine Veränderungen an der Statik vorgenommen, so ist sogar erwägenswert, die Arbeiten selbst durchzuführen. Vorher sollten Sie sich Gedanken machen, wie dieser Wohnraum genutzt werden soll. Denn durch die Dachschrägen ist es häufig nicht ohne Weiteres möglich, höhere Möbel wie etwa Schränke aufzustellen. Um auch dieses zu ermöglichen, bietet es sich an, Gauben einzubauen. In diesem Fall sollten allerdings Experten beauftragt werden, denn der Einbau einer Gaube erfordert nicht nur Erfahrung, sondern bedeutet auch Veränderungen in der Statik.

Auch für den Einbau zusätzlicher Fenster, die den Raum heller und damit schöner erscheinen lassen, sollte ein Experte heran-
gezogen werden. Die Beauftragung von Experten für Wärmedämmung, den Bau von Gauben oder den Einbau zusätzlicher Fenster lässt zwar die Kosten steigen. Zugleich aber sparen Sie beispielsweise bei der Dämmung durch ersparte Heizkosten. Das Risiko erheblicher Bauschäden ist außerdem geringer und der Dachgeschossausbau sollte dennoch im Normalfall weiterhin günstiger bleiben als etwa ein Anbau.

Achtung bei dem Einbau von Gauben und ähnlichen Erweiterungen: Bei Veränderungen der Grundfläche wird in der Regel eine Baugenehmigung unumgänglich. Auch bei anderen Umbauarbeiten sollte die zuständige Baubehörde bezüglich möglicher Genehmigungen und Vorgaben kontaktiert werden.

(Text: Sellhoff; Foto: ©attic)

 

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