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Glücksfaktor Tageslicht

In der dunklen Jahreszeit lohnen sich große Fenster für den Bewohner beinahe noch mehr als im Rest des Jahres. Denn im Dachgeschoss eingebaute Dachflächenfenster nutzen das Licht optimal. Der Lichteinfall ist bis zu dreimal höher als bei Fassadenfenstern und verhindert im Winter düstere Stimmung.

Im Winter trübt der Blick aus dem Haus auf das graue Wetter die Stimmung und die Sehnsucht nach Sonnenschein wird größer. In der Studie eines Marktforschungsinstituts gaben im Jahr 2016 rund 65% der Befragten an, unter dem mangelnden Licht und den kurzen Tagen am meisten zu leiden. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Tageslicht die Bildung des Glückshormons Serotonin fördert. Zu viel Dunkelheit dagegen macht müde und schlecht gelaunt. Ernstzunehmende Winterdepressionen rühren von zu wenig Tageslicht während der Wintermonate und müssen mit einer speziellen Lichttherapie behandelt werden.
Wer es gar nicht so weit kommen lassen will, ist mit hellen Räumen bestens beraten. Wir verbringen unseren Tag zum Großteil in geschlossenen Räumen, die im Winter auch tagsüber nicht selten so dunkel sind, dass sie elektrisch beleuchtet werden müssen. Wer dagegen in seinen Räumen Schrägen hat, kann diese gerade im Winter für sich nutzen, denn das Dachgeschoss bietet mit Dachflächenfenstern auch bei bedecktem Winterhimmel einen vergleichsweise hohen Lichteinfall.
Neben gesundheitlichen Vorteilen verwandeln moderne Fensterelemente kleine Dachräume in großzügige Aussichtstürme mit Panoramablick, Sternenhimmel oder einem Sonnenaufgang zum Aufwachen. Tatsächlichen Raumgewinn erhält man mit Fenstergauben, die die Wohnfläche mit Stehhöhe vergrößern.
Wer gut gelaunt durch den Winter kommen möchte, sollte sich also nicht nur einen warmen Mantel zulegen, sondern auch über größere Fenster nachdenken.

 

(Text: Weilnböck, Foto: ©Velux)

 

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