Skip to content
Fenster

Fast so dicht wie eine Wand

Viele kennen das noch aus Kindertagen: Der Platz hinter dem Fenster war im Winter kalt und zugig und besonders in den Morgenstunden wuchsen innen Eisblumen, die sich im Laufe des Vormittags in ärgerliche, feuchte Rinnsale verwandelten.

Mit modernem Wärmedämmglas ist dieses leidige Thema passé. Dank seiner besonderen Eigenschaften ist es fast so dicht wie eine Wand, spart Energie und erhöht gleichzeitig den Wohn- und Arbeitskomfort.

„Man kann sich Wärmedämmglas wie ein gutes Essen vorstellen. Mehrere hochwertige Komponenten, die gekonnt miteinander kombiniert werden, ergeben ein Produkt, das in jeder Hinsicht zufrieden stellt“, erklärt Jochen Grönegräs, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Mehrscheiben-Isolierglas (GMI). Im Falle von Wärmedämmglas sind dies üblicherweise zwei oder drei Glasscheiben, hocheffiziente Beschichtungen aus Edelmetall, Füllungen mit Edelgasen und moderne Abstandhalter, die die Kälte wirksam von der rauminneren Glasscheibe fernhalten.

„Um in den Genuss dieser Verglasungen zu kommen, können entweder die alten Fenster – als alt bezeichnen wir überwiegend Fenster von vor 1995 – ausgetauscht werden oder die alten, aber noch guten Rahmen bekommen ohne viel Aufwand eine neue Verglasung“, so Grönegräs. Da die Rahmen alter Fenster allerdings in der Regel recht schmal sind, sei hier oft nur der Einbau von Zweischeiben-Wärmedämmglas möglich. Stand der Technik beim neuen Fenster sind dagegen drei Scheiben.

Im Sommer auf den Sonnenschutz achten
Beim Einbau neuer Fenster oder neuer Verglasungen sollte man immer auch gleich auf einen geeigneten Sonnenschutz achten, empfiehlt die Gütegemeinschaft. Denn gutes Wärmedämmglas holt die Sonnenwärme herein und hält sie im Raum – ein Effekt, der in den kühlen Jahreszeiten erwünscht ist, im Sommer jedoch unangenehm werden kann.

„Hier helfen Sonnenschutzlösungen wie zum Beispiel Sonnenschutzglas, das bis zu 80 Prozent der solaren Energie abfangen kann“, weiß Grönegräs. Weitere Lösungen sind außen angebrachte Rollläden, Raffstoren, Großlamellen, Fensterläden, Fenster-Markisen und Markisen für Balkon und Terrasse sowie ein moderner Sonnenschutz, der sich im Scheibenzwischenraum befindet und ebenfalls die Sonnenwärme reduziert.

Im Innenbereich stellen Jalousien, Faltstores oder Rollos eine Ergänzung zu außen angebrachten Sonnenschutzlösungen dar. Sie sind zwar nicht so wirkungsvoll bei der Reduzierung des Wärmeeintrags, verringern aber die Blendwirkung der Sonne erheblich.

Bei der Entscheidung für das richtige Wärmedämmglas und die dazu passenden Sonnenschutzlösungen helfen die Mitarbeiter im Fachbetrieb gerne weiter.

Foto: ©GMI

An den Anfang scrollen