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Die Eroberung der neuen Welt, eine invasive Ausbreitung von Tieren und Pflanzen!

Die Welt ist bereits seit vielen Jahren zu einem gut überschaubaren und kleinen Ort der Freude, des Kummers und des Füreinander geworden. Was somit bereits industriell sowie verkehrstechnisch betrachtet seit nunmehr vielen Jahren auf dem Erdball geschieht, kann einerseits positiv betrachtet, muss aber auch kritisch hinterfragt werden.

In Anbetracht der Zerbrechlichkeit einiger Ökosysteme werden wir zunehmenden Szenerien des Aussterbens gewahr, welches teilweise dem Klima, der Schadstoffbelastung sowie der zunehmenden Bedrohung einheimischer Arten durch sogenannte invasive Arten zugerechnet werden kann. Diese auch unter dem englischen Titel Delivering Alien Invasive Species Inventories for Europe, kurz DAISIE, zusammengefasste Land-, Luft und Gewässerübernahme durch gebietsfremde Arten ist einerseits besorgniserregend und dramatisch zugleich. In Zahlen ausgedrückt bevorzugten bereits im letzten Jahrzehnt 12.000 gebietsfremde Arten, die lächerlicherweise als Aliens bezeichnet werden, die freie Kost und Logis neuer Habitate und Nahrungsangebote. Allein in Deutschland handelte es sich bereits im Jahr 2012 um über 850 landgebundene Pflanzen sowie jeweils über 100 langgebundene Wirbeltiere und Meerestiere. Des Weiteren entdeckten mehr als 600 neu eingewanderte wirbellose Landtiere und circa 100 Süßwassertiere die Schönheit deutschen Landen und besiedelten es somit erfolgreich.

 

Schädlingsbefall und dessen Schaden an Bausubstanz und Material!

Dass einige Organismen sich dabei als äußerst schadhaft erweisen, wird dem Gesetzgeber erst gewahr, wenn Schaden an der Infrastruktur, an Rohstoffen oder an Nahrungsquellen grassieren. Neben der weitläufig bekannten Zeckeninvasion sind auch viele andere Arten, nicht nur aus Schutz unserer eigenen Tier- und Pflanzenwelt, als durchaus kritisch zu betrachten. Da es in der Natur – theoretisch betrachtet – jedoch keinen angestammten Platz für irgendeine Art von Lebewesen gibt, beweist uns die stammesgeschichtliche Entwicklung. Insofern ist selbst die Schädlingsbekämpfung mit zweierlei Maß zu betrachten sowie mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Als Schädlinge werden somit insbesondere jene Lebewesen eingeordnet, die sich vor allen Dingen an den Ressourcen der Menschen bedienen. Dies sind insbesondere die Vorratsschädlinge, die Materialschädlinge, Hygieneschädlinge sowie die Pflanzenschädlinge, wobei Übergänge oftmals fließend sind. Als bekannteste Vertreter ihrer Zunft gelten vor allen Dingen die Kakerlaken als schadhafte Spezies, von denen es allein in diesem Breitengrad vier bekanntere Arten gibt: die Deutsche Schabe, die Orientalische Schabe, die Amerikanische Schabe sowie die Braunbandschabe. Aber selbst unsere oftmals viel geliebten Schmetterlinge können in einigen Fällen beträchtlichen Schaden anrichten, von ihren Larven ganz zu schweigen.

 

Der Schutz des eigenen Hauses vor Schädlingsbefall!

Um sein Haus effektiv vor Schädlingsbefall zu schützen, ist es notwendig, ein entsprechend feinmaschiges Insektenschutzgitter an die Fenster anzubringen. Dass bereits in einem Rollo integrierte Fliegengitter im Dachfenster scheint optisch betrachtet dazu eine passende Alternative zu sein. Des Weiteren ist die stete Beseitigung von Löchern und Ritzen im Mauerwerk, Fußboden oder anderen Baustrukturen anzuraten, um etwaige Versteckmöglichkeiten und Unterschlüpfe zu beseitigen. Mehrmaliges Lüften sowie das Entfernen von Essensresten sorgen nicht nur für ein gutes Raumklima, sondern bietet gerade feuchtigkeits- und wärmeliebenden Arten keinen optimalen Lebensbereich. Insofern ist es vor allen Dingen wichtig, Nahrungsmittel stets richtig zu lagern und mögliche Haustierplätze sauber zu halten. Die aversive Reaktion der meisten Schädlinge auf ätherische Öle rät zu dessen Verwendung im Haus durch Duftkerzen und dergleichen.

 

Foto: ©pexels/Lisa Fotios

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