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Umziehen im Alter – Umzugsratgeber für Senioren
Ab einem gewissen Alter können bestimmte Bedürfnisse in Senioren aufkommen: Das Eigenheim mit dem großen Garten, in dem früher die Kinder gespielt haben, ist längst zu groß geworden, die Sehnsucht nach der weit entfernt wohnenden Familie und den Enkelkindern ist groß oder eine Krankheit lässt es ratsam werden, den Komfort einer Altersresidenz in Anspruch zu nehmen.
Die Gründe für einen Umzug auch im Alter sind vielseitig und individuell. Fest steht aber, dass ein Umzug gerade für Senioren immer mit einem gewissen Maß an Stress verbunden ist. Physisch und psychisch bringen die verschiedenen Aufgaben rund um den Umzug die Betroffenen schnell an eine gewisse Belastungsgrenze.
Damit die Belastungen für Körper und Geist möglichst klein bleiben und sich gar nicht erst zu großen Problemen auswachsen, ist eine gute Planung vonnöten. Auch im Alter müssen Umzüge keine unüberwindbare Belastungsprobe darstellen, wenn die Betroffenen sich gut und rechtzeitig vorbereiten und eventuell verschiedene Hilfeleistungen in Anspruch nehmen.
Im nachfolgenden Umzugsratgeber für Senioren werden einige Punkte aufgezeigt, die beachtet werden sollten, um den eigenen Umzug so angenehm wie möglich zu machen.
Erste Planungsphase – Wohin soll der Umzug gehen?
Senioren haben viele Pläne für die Zukunft: Ein kleines Häuschen im sonnigen Süden oder eine feine Wohnung in der Nähe der Kinder und Enkelkinder. Wer einen Umzug im Kopf hat, der sollte von Beginn an darauf achten eine Wohnung auszuwählen, die den eigenen Ansprüchen genügt und den eigenen Einschränkungen entgegenkommt.
Altersgerechtes Wohnen auf einer Ebene, eine Wohngemeinschaft für Senioren oder ein Zimmer in einer gemütlichen Seniorenresidenz – die Möglichkeiten sind vielseitig, sollten hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile aber gut gegeneinander abgewogen werden. Nur so können Senioren sicherstellen, dass sie sich auch nach ihrem Umzug wirklich heimisch und glücklich fühlen.
Zweite Planungsphase – Was kommt mit?
Wenn Senioren umziehen, muss meist ein ganzes Leben in Kartons und Kisten verpackt werden. Unzählige Möbel, Nutzgegenstände und private Erinnerungsstücke haben sich im Laufe der Zeit angesammelt – im Normalfall können nicht alle in die neuen Wohnräume mitgenommen werden.
Die meisten Senioren verkleinern sich bei einem Umzug im Alter, was zwangsläufig bedeutet, dass die eigenen Habseligkeiten ausgedünnt werden müssen. Dies kann für viele Menschen eine Erleichterung sein, ist für andere aber wiederum mit einem schmerzlichen Abschied und einer emotionalen Belastung verbunden. Tipp: Wer schon möglichst früh mit dem Aussortieren beginnt und sich ausreichend Zeit lässt, verringert die psychische Belastung.
Auf der anderen Seite sollte die Entrümpelung aber auch unter realistischen Gesichtspunkten erfolgen. Senioren müssen sich die folgenden Fragen ehrlich beantworten: Was kann ich wirklich mit in die neue Wohnung nehmen und worauf kann und will ich nicht verzichten?
Für all diejenigen, die noch ein wenig länger brauchen, um sich von ihren liebgewonnen Besitztümern zu trennen, kann es sich empfehlen einen Container für eine Einlagerung anzumieten. Dann verschiebt sich der Zeitpunkt des endgültigen Abschiednehmens.
Dritte Planungsphase – Wer muss informiert werden?
Ein Umzug betrifft im Normalfall nicht nur den Umziehenden selbst, sondern auch viele verschiedene andere Stellen. Deshalb ist es sehr wichtig verschiedene Behörden, Ämter und andere Stellen rechtzeitig über die Umzugspläne in Kenntnis zu setzen. So muss beispielsweise die Rentenversicherung mit der neuen Anschrift vertraut gemacht werden, auch Krankenversicherung und Co. bedürfen einer neuen Mitteilung über die neue Wohnadresse. Weiterhin gilt es auch Telefon und Internet so frühzeitig umzumelden, dass es am neuen Wohnort nicht zu Verzögerungen kommt. Gerade für Senioren ist eine stabile Telefonverbindung sehr wichtig, damit sie im Notfall stets erreichbar bleiben.
Vierte Planungsphase – Wer hilft mit?
In der vierten Planungsphase geht es um den konkreten Akt des Umziehens: Viele Gegenstände müssen in Kisten verstaut werden, Möbel müssen von Ab nach B getragen und geräumt werden, ein Umzugswagen wird benötigt und am Ende braucht es auch noch jemanden, der die ganzen Habseligkeiten in der neuen Wohnung verstaut.
Für Senioren ist dies häufig eine enorme Belastung. Viele ältere Menschen sind nicht mehr dazu in der Lage schwere Kisten zu bepacken, geschweige denn sie zu tragen. Häufig empfiehlt sich deshalb die Beauftragung eines Umzugsunternehmens. Es gibt geschulte Unternehmen, die sich unter anderem auch auf Umzüge mit und für Senioren spezialisiert haben. Die zuständigen Mitarbeiter können dann auf Wunsch schon beim Einpacken helfen, bringen Möbel und Co. in die neue Wohnung, helfen dort beim Aufbau und kümmern sich anschließend noch um die Reinigung der alten Wohnung.
Teilweise können die betreffenden Firmen sogar schon vorab bei der Planung der Einrichtung der neuen Wohnung helfen und kümmern sich auf Wunsch zusätzlich um die Schlüsselübergabe in der alten Wohnung. Alternativ dazu bieten sich immer auch Familienmitglieder oder Nachbarn an, die beim Umzug helfen können. Wichtig ist nur, dass sämtliche Helfenden frühzeitig informiert werden. Nur so können stressige Situationen und Probleme beim Umzug schon im Vorfeld konsequent vermieden werden.
Weiterführende Informationen:
– Tipps für die Entrümpelung
– Seniorenumzüge in Köln und Umgebung
– Seniorenumzüge in Norddeutschland
– Seniorenumzüge in München:
– Änderungsmitteilung für die Rentenversicherung
Fotos: ©contrastwerkstatt – Fotolia.com
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