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Langfinger wirkungsvoll abschrecken

Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche 2017 im Vergleich zum Vorjahr um ganze 23 Prozent gesunken ist.

„Das ist natürlich eine erfreuliche Nachricht“, sagt Andreas Habermehl, Referatsleiter Innovation und Normung beim Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). „Dennoch raten wir Eigentümern dazu, ihr Haus hinsichtlich der Sicherheit gegen Diebstahl zu überprüfen.“ Denn neben dem materiellen Schaden klagen Opfer von Einbrüchen auch über den gravierenden Verlust des Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden. „Soweit muss es nicht kommen. Bereits mit einfach umzusetzenden Maßnahmen lässt sich die Sicherheit deutlich erhöhen und viele Einbrüche im Vorhinein verhindern“, erklärt Habermehl. Ausführliche Beratung erhalten Interessierte bei den Innungsfachbetrieben der Elektrohandwerke. Sie entwickeln und installieren individuelle Schutzkonzepte für ihre Kunden.

Licht verunsichert Einbrecher
Eine simple, aber sehr wirkungsvolle Schutzmaßnahme ist ein durchdachtes Lichtmanagement: Mit einem Bewegungsmelder schaltet sich das Außenlicht automatisch an, wenn sich jemand dem Haus nähert. So werden Unbefugte, die sich auf dem Grundstück bewegen, schnell abgeschreckt.
Mit einer vernetzten und automatisierten Beleuchtung in den Innenräumen, kann simuliert werden, dass jemand anwesend ist – selbst wenn die Bewohner verreist sind.

Alarmanlagen vertreiben Täter
Einbruchmeldeanlagen ermöglichen sowohl die Überwachung des Außenbereichs als auch der Innenräume. Diese sind schnell nachgerüstet und lösen im Einbruchsfall mit Sirenen und Blitzleuchten Alarm aus, der die Nachbarschaft aufmerksam macht und Eindringlinge verscheucht. Alarmanlagen können zusätzlich vorprogrammiert werden und im Bedarfsfall einen automatisierten Notruf absetzen.

Videokamera vor der Haustür
Eine komfortable Sicherheitsmaßnahme sind zudem Türkommunikationsanlagen, die Videobilder von der Haustür auf einen Bildschirm im Haus übertragen. So haben die Bewohner alles, was sich vor der Haustür abspielt, jederzeit im Blick und können den Zugang zu den eigenen vier Wänden flexibel und sicher kontrollieren.

Gut geschützt, gut unterstützt
Der wirksamste Schutz vor Einbrechern ist die richtige Sicherungstechnik. Für Investitionen in die Gebäudesicherheit ist der Zeitpunkt günstig: Der Staat fördert den Einbruchschutz über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Über das KfW-Zuschussportal können Bauherren und Renovierer entsprechende Anträge stellen. Zu den förderfähigen Maßnahmen gehören unter anderem der Einbau von Einbruchs- und Überfallmeldeanlagen und die Installation von Assistenzsystemen wie Bild- und Gegensprechanlagen oder Bewegungsmeldern.

 

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