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Vielseitig, spannend: Für eine grüne Zukunft

Landschaftsgärtner gestalten Grünflächen jeder Art. Ihre Arbeitsplätze sind da, wo andere Menschen ihre Freizeit verbringen: in privaten Gärten, in der Stadt und auf dem Land, in öffentlichen Grünanlagen, Parks und auf Sportplätzen.

Die Ausbildung zum/-r „Gärtner/Gärtnerin, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“, wie es korrekt heißt, dauert drei Jahre und findet als duale Ausbildung in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb, in der Berufsschule und in der überbetrieblichen Ausbildung statt. Lehrgänge wie Vermessung, Herstellung von Belagsoberflächen oder Treppenbau runden die Ausbildung ab. Nach der Berufsausbildung kann man verschiedene Spezialisierungen wählen oder sich zum Meister, Techniker oder auch zum Landschaftsarchitekten fortbilden.
Doch erst einmal gilt es, sich in der dreijährigen Ausbildung zum Landschaftsgärtner den Beruf von Grund auf zu erarbeiten. Man muss schon zupacken können! Gearbeitet wird mit den Händen, aber auch mit Baggern, Planierraupen oder Motorsägen. Und Köpfchen ist im Garten- und Landschaftsbau gefragt. Die angehenden Landschaftsprofis lernen die verschiedenen Pflanzen und ihre Pflegeansprüche kennen und gestalten mit ihnen kreativ die schönsten Gartenszenen. Dazu verwenden sie außerdem Stein, Holz und Wasser.

„Zupacker“ haben Zukunft
Auch auf lange Sicht gibt es immer mehr grüne Aufgaben, im Hausgarten wie beim Anlegen und Pflegen von öffentlichen Parks und Grünanlagen. Darum lernen die Auszubildenden vom Baumschnitt über Bewässerungstechnik bis hin zum Mauerbau alles darüber, wie Gartenlandschaften geschaffen und bewahrt werden. Die Praxis im Fachbetrieb wird durch theoretischen Unterricht in der Berufsschule und in überbetrieblichen Lehrgängen ergänzt. Boden- und Pflanzenkunde, Wissen über Baumaterial und Werkstoffe gehören zum Rüstzeug für den späteren Beruf, aber auch das Planlesen und Vermessen sowie die Flächen- und Massenberechnung. Wichtige Voraussetzungen für das Erlernen des Berufs des Landschaftsgärtners sind daher Interesse an der Natur ebenso wie mathematisches Verständnis, Kreativität sowie handwerkliches und technisches Geschick. Auch Freude an körperlicher Leistung und Arbeit im Freien – selbst bei schlechtem Wetter – sind ein Muss. In drei Jahren Ausbildung können Jugendliche aktiv ihre Zukunft gestalten, wenn sie Motivation mitbringen und Neugierde zeigen.

Mit einem Praktikum in die Praxis
Der beste Tipp für noch unschlüssige Jugendliche lautet daher, bereits in der Schulzeit ein Praktikum als Landschaftsgärtner zu machen. Denn danach lässt sich leichter entscheiden: Ist der Beruf etwas für mich? Außerdem öffnet man sich ganz automatisch eine Tür in den möglichen Ausbildungsbetrieb.

Beste Ausbildungsaussichten und Zukunftschancen
Die grüne Branche ist im Aufwind. Die Menschen erkennen mehr und mehr den Nutzen von Grünflächen, nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern weil sie Gärten und Parks als unverzichtbare Faktoren für ein gesundes und erfülltes Leben sehen. Solange die Menschen Wert auf Grünanlagen legen, werden Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner gebraucht, die sie anlegen und pflegen.
Ein Verzeichnis mit Ausbildungsbetrieben und weitere Informationen erhalten Interessierte unter: www.landschaftsgaertner.com.

Fotos:  ©AuGaLa

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