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Baubranche für die Zukunft gerüstet

Die 63. NordBau setzte mit den Sonderschauen „safe@home – Sicherheit und Smart Home fürs Zuhause“ und „Digitale Baustelle“ deutliche Ausrufezeichen. Mit 800 Ausstellern und knapp 64.000 Besuchern schloss die größte Kompaktmesse für das Bauen im nordeuropäischen Ostseeraum seine Tore.

Was sich bei der offiziellen Eröffnung unter Mitwirkung des Ministerpräsidenten Daniel Günther andeutete, setzte sich während der fünf Messetage nahtlos fort. Es waren die Themen, die alle Verantwortlichen im Baugewerbe beschäftigen: die fortschreitende Digitalisierung in der Bauwirtschaft, intelligente Lösungen zur Energieeinsparung sowie Kosteneffizienz im privaten und beruflichen Umfeld.
Sicherheit und Smart Home
Auf 470 m² präsentierte die NordBau eine Sonderschau zum Thema „safe@home – Sicherheit und Smart Home fürs Zuhause“. Durch die fortschreitende Digitalisierung bei der Haus- und Haustechniksteuerung ergeben sich zahlreiche Vorteile für Immobilienbesitzer.

„Wir waren positiv überrascht, wie gut die Besucher teilweise über die verschiedenen digitalen Möglichkeiten informiert waren. Vielen ging es nicht nur darum, wie man Haustüren und Garagentore digital steuert“, erklärt Michael Berendes von der Smart- Home-­Roadshow. Diese Anlaufstelle für unabhängige und qualifizierte Beratungen steht interessierten Besuchern Rede und Antwort.
„Viele ältere Menschen sehen in der Digitalisierung eine Chance, länger in den vier eigenen Wänden leben zu können, denn schon heute gibt es zahlreiche Entwicklungen, die beim betreuten Wohnen älteren Menschen mehr Sicherheit garantieren“, erklärt Berendes.

Moderne Heiztechniken
Auch über energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen beim Hausbau konnten sich Bauherrn und Hausbesitzer auf der NordBau informieren. Die 3.500 m² große Halle 7 gab einen konzen­trierten Überblick über die Auswahl an modernen Heiztechniken: Holz-/Pellets-Heizungen, Wärmepumpen, Brennstoffzellen und Mikro-Blockheizkraftwerke. Wann welche Anlage wo am sinnvollsten eingesetzt wird und wie Lüftung, Kühlung und Solartechnik in die Haustechnik eingebunden werden, erfuhren Besucher von den Spezialisten aus erster Hand. Auch intelligente und umweltfreundliche Lösungen beim Sanieren oder Dämmen wurden den Besuchern von zahlreichen Ausstellern präsentiert und anhand von Modellen präsentiert.

Die digitale Baustelle
Ein Schwerpunkt der diesjährigen NordBau waren die Herausforderungen, die eine digitale Baustelle für alle Beteiligten mit sich bringen. Der Kenntnisstand über digitale Bauplanung und -ausführung ist bei den Verantwortlichen am Bau sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund wurde eine Informations- und Erlebnisplattform rund um die digitale Baustelle in Form einer Sonderschau präsentiert. Direkt am Ausstellungsgelände der Baumaschinen standen unter anderen spezielle Simulationsgeräte zum grabenlosen Bauen und für den Asphaltbau zur Verfügung, um die Bedienung von Spezialgeräten in der Simulation ausprobieren zu können.

Nachwuchswerbung der Bauberufe
Neue Wege geht die Messe zusammen mit der Branche in Sachen Fachkräftemangel und der Suche nach jungen Menschen, die ihr Glück im Handwerk suchen. Das Motto des diesjährigen „nordjob-Bau-Infotages“ hieß nicht umsonst: Wer baut die Baustelle von morgen? Deshalb haben am Messedonnerstag über 1.000 interessierte Schüler die Chance wahrgenommen.

Auf Initiative der Bauindustrie wurde J.P. Kraemer von den PS-Profis für einen Auftritt auf der NordBau gewonnen. Der Youtube-Star begeisterte alle Schüler und Besucher mit seiner frischen Art. Und dass J.P. nicht nur sehr gut reden und Autos tunen kann, zeigte er eindrucksvoll am Rüttler und beim Baggerfahren.

(Foto: ©Dzierzon)

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