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Schimmel-Alarm!

Bei niedrigen Außentemperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit in den vier Wänden fühlen sich Schimmelpilze besonders wohl. Einmal in das Haus eingedrungen, vermehrt sich der lästige Gast oft für lange Zeit unentdeckt.

Wie kommt der gesundheitsschädliche Mitbewohner ins Haus?
Schimmelpilze wachsen auf zahlreichen Oberflächen, vor allem nasse Wände führen über kurz oder lang quasi zwangsläufig zu Schimmelbefall. Feuchtigkeit kann sich jedoch über verschiedene Wege in Innenräumen von Wohnungen und Häusern bilden. Häufige Gründe dafür sind Defekte an Dach, Dachrinne oder Fallrohren, unzureichende Lüftung/ Beheizung oder Kondensation an kalten Wänden (oftmals ein Problem bei schlechter Dämmung). Schimmel ist gesundheitsschädlich und sollte daher dringend aus den eigenen vier Wänden entfernt werden. Im schlimmsten Fall drohen durch Schimmelsporen Asthma und Infektionen.

Auf Nimmerwiedersehen:
Nützliche Tipps, um Schimmel den Kampf anzusagen
1. In der Küche hilft eine Dunstabzugshaube mit Abluft.

2. Im Bad nach dem Duschen die Fliesen etc. von Wasser befreien und das Fenster kurz weit öffnen.

3. Mehrmals täglich kurz fünf bis zehn Minuten bei weit geöffneten Fenstern lüften, um die Feuchtigkeit im Raum entweichen zu lassen.

4. In einem Korb nasser Wäsche stecken etwa zwei Liter Wasser. Das Trocknen von Wäsche in geschlossenen Zimmern stört das Raumklima. Hier ist regelmäßiges Stoßlüften empfehlenswert.

Nichts für Laien: Finger weg und einen Fachmann hinzuziehen
Wenn ein Verdacht auf Schimmelbefall in den eigenen vier Wänden besteht, dieser jedoch noch nicht sichtbar ist, werden immer häufiger Schimmelpilzspürhunde eingesetzt. Eine weitere Möglichkeit ist eine sogenannte MVOC-Messung. Die Abkürzung steht für „microbial volatile organic compounds“, was, frei übersetzt, „mikrobiell flüchtige organische Verbindungen“ bedeutet und die Konzentration derartiger Stoffe in der Raumluft misst. Wenn der Schimmelbefall schon mit dem bloßen Auge zu erkennen ist, muss gehandelt werden. Ziehen Sie einen Fachmann hinzu, der sich vor Ort ein genaues Bild von dem Problem machen kann.

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