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Boden

Natur belassene Holzböden mit Struktur

Der Parkettklassiker Eiche lässt sich vielseitig inszenieren. Verschiedene Oberflächenbearbeitungen führen zu einzigartigen Optiken.

Angesichts der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach natürlichen Holzoberflächen lassen die deutschen Hersteller keinen Versuch aus, bei ihren Produkten die Ursprünglichkeit des Naturmaterials so gut wie möglich zu erhalten.

Da wird gebürstet, geschroppt, geräuchert und gekälkt, es werden Äste und Wurmlöcher herausgearbeitet, natürliche Risse per Hand gekittet und anschließend wird mit Naturölen ein High-End-Finish hingelegt. „Es ist schon erstaunlich zu sehen, wie die Hersteller es immer wieder schaffen, neue, einzigartige Optiken hinzubekommen, die maßgeblich zur Schaffung einer Wohlfühlatmosphäre in privaten und öffentlichen Räumen beitragen“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.

Dass jede Oberflächenbearbeitung und -behandlung ganz spezielle Auswirkungen mit sich bringt, ist im Sinne des Erfinders. Besonders oft anzutreffen sind in diesem Jahr Parkettböden mit gebürsteten Oberflächen. Durch die sorgfältige Bürstung der weichen Bestandteile des Holzes in Längsrichtung zur Maserung erhält die Oberfläche eine spürbare Struktur und die härteren Bereiche wie die Jahresringe und die natürliche Maserung kommen dadurch besser zur Geltung. In Verbindung mit einer geölten Rohoptik kann so beispielsweise eine klassisch-elegante Struktur realisiert werden.

Wenn die Holzoberfläche gar gebürstet, kerngeräuchert und gekalkt wird, sorgen die entstandenen dunklen Brauntöne für einen spannenden Kontrast. „In Kombination mit einem kühlen Grau, einem warmen, weißcremigen Farbton oder einem ästhetischen Nussbaum-Farbton wirken die Böden wiederum ganz anders und interpretieren den unverwechselbaren Charakter der Eiche ganz individuell“, erläutert Parkettexperte Schmid.

Foto: ©HainMesse

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