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Gründächer haben viele Vorteile

Es gibt bundesweit eine Reihe von Städten und Gemeinden, die eine Begrünung von  Dächern fördern. Bestes Beispiel ist das Förderprogramm „Gründe Dächer für Hamburg“ der Hansestadt Hamburg. Selbst der Bund hat die Notwendigkeit der Dachbegrünung und ihre Vorteile erkannt. Die KfW fördert Dachbegrünung im Segment „Energieeffizientes Bauen“.

Begrünte Dächer werden auch im privaten Bereich immer mehr genutzt. „Das ist wegen des Klimawandels sinnvoll“, sagt Jörg Baumhauer, Geschäftsführer von re-natur, „denn sie bilden einen ökologischen Ausgleich für Versiegelungen und sorgen für ein besseres Mikroklima, beispielsweise durch Feuchtigkeitsabgabe oder Feinstaubbindung.“

Auch für das Haus sind die Effekte positiv. Die Begrünung schützt die Dachabdichtung vor extremen Temperaturen und Witterungseinflüssen. So verdoppelt sie die Lebensdauer der Abdichtung.

Bei der Anlage eines Gründaches im Neubau wird das zusätzliche Gewicht während der Planung gleich mitberechnet. Im Bestandsbau ist eine statische Berechnung erforderlich. Eine Dachneigung bis zu 35 Grad ist möglich. Alternativ können Carports, Anbauten oder Gartenschuppen gewählt werden.

Begrünte Dächer müssen gepflegt werden. Der Pflegebedarf ist abhängig von der Wahl der Pflanzen intensiv oder bei genügsamen Pflanzen eher extensiv. Auch die Anlage eines Gemüsebeetes ist möglich. Viele Kommunen fordern heute Dachbegrünungen als Ausgleichflächen. Zudem gibt es die eingangs erwähnten Fördermöglichkeiten und Steuerentlastungen.

Fotos: © re-natur

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