Rund 150.000 Einbrüche registrierte die Kriminalpolizei noch im Jahr 2015. Im vergangenen Jahr waren es mit nur noch 54.000 etwas mehr als ein Drittel. Grund für den Rückgang sind vermutlich…

So schützen Sie Ihr Eigentum
Mit dem richtigen Verhalten und einer Kombination aus mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik sagen Sie zu Einbrechern: „Nicht bei mir!“
Einbrecher nutzen vornehmlich die dunkle Jahreszeit, um möglichst unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzusteigen. Jedes Jahr wachsen die Einbruchzahlen in dieser Zeit erheblich an.
In Zeiten der Corona-Pandemie arbeiten mehr Menschen als sonst im Homeoffice und haben so auch mehr teures technisches Equipment in den eigenen vier Wänden. Andere widerum verlassen ihr Heim gar über Monate, um auf dem Land oder bei der Familie den steigenden Infektionszahlen in den Großstädten zu entkommen. So wird besonders in diesen schwierigen Zeiten effektiver Einbruchschutz unerlässlich.
Wie können Sie sich am besten schützen? Die Initiative für aktiven Einbruchsschutz „Nicht bei mir!“ gibt wertvolle Ratschläge zum richtigen Verhalten und zum Einbau zertifizierter Sicherheitstechnik.
Der Vorsitzende Helmut Rieche weist darauf hin, dass richtiges Verhalten die Basis für aktiven Einbruchschutz darstellt: „Türen immer doppelt abschließen. Fenster, auch bei kurzer Abwesenheit, geschlossen halten. Das eigene Verhalten ersetzt aber nicht den Schutz durch geprüfte Sicherheitstechnik.“ Doch woher wissen Sie, welche Technik notwendig und effektiv ist? „Überall in Deutschland gibt es zertifizierte Sicherheitsunternehmen, die Bürger und Bürgerinnen vor Ort beraten und ein individuelles Sicherheitskonzept erstellen,“ erklärt Rieche.
Er empfiehlt eine Kombination aus mechanischem und elektronischem Einbruchschutz. Einbruchhemmende Fensterbeschläge und Zusatzschlösser an Türen sorgen für erhöhte Sicherheit. Diese mechanischen Schutzmaßnahmen sollten durch elektronische Maßnahmen ergänzt werden. Alarmanlagen und Kameras bieten zusätzliche Abschreckung. Und das wirkt: Fast die Hälfte aller Einbruchversuche scheiterte im Vorjahr an vorhandener Sicherheitstechnik.
„Auch bei Abwesenheit gibt es einige nützliche Tipps, die Sie unbedingt beachten sollten“, mahnt Rieche. „Bitten Sie die Nachbarn Ihren Briefkasten zu leeren. Verraten Sie in den sozialen Medien nicht Ihren Aufenthaltsort. Auch die Steuerung der Lichtquellen im Haus, durch Smart-Home-Anwendungen oder Zeitschaltuhren, kann Einbrecher abschrecken.“
Je nach Investitionssumme können solche Schutzmaßnahmen von der KfW Bank mit bis zu 1.600 Euro bezuschusst werden. Hierfür können Sie im Online-Portal der KfW-Bank bequem ein entsprechender Antrag stellen.