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Holzplanken

Wissenswertes über Holz

Statistisch gesehen verbringt der Mensch durchschnittlich um die 90 Prozent seines Lebens in umbauten Räumen. So liegt eine ganz besondere Bedeutung im Wohlempfinden durch Material, Design und Funktionalität. Gerade in den heutigen Zeiten von Hightech und Stress hat der Mensch mehr denn je Sehnsucht nach etwas Ursprüng­lichem, auf das stets Verlass ist. Von hoher Beständigkeit, Robustheit und echter Wärme zeugt der natürliche Werkstoff Holz.

A wie Arten: Nadelhölzer sind Weichhölzer, die sich leichter bearbeiten lassen als Harthölzer. Hierzu zählen viele Laubbaumarten, die sich in der Regel auch durch eine längere Nutzbarkeit auszeichnen.

B wie Bauweisen: Holzrahmenbau bzw. Holztafelbau: Holzständer werden mit Gipsbau- oder Holzwerkstoffplatten beplankt, zwischen die eine Wärmedämmung kommt. Holzskelettbau: Stützen und Träger laufen über mehrere Geschosse und tragen die Konstruktion. Holzmassiv- oder Blockhausbau: Großformatige Holzbauteile oder Stämme kommen zum Einsatz, die mitein­ander verbunden werden.

D wie Dämmung: Zum Dämmen von Gebäuden werden mineralische, synthetische und pflanzliche Stoffe eingesetzt. Wer ökologisch denkt, bevorzugt Holzfaserdämmplatten und Holzwolle.

E wie Effizienz: Einen sparsamen Holzeinsatz in allen Verwendungsbereichen mahnte schon vor 300 Jahren Hannß Carl von Carlowitz, Begründer der Nachhaltigkeit, an. Auf Pellets und Ingenieur-Holzbau wäre er stolz gewesen.

F wie Furnier: Die edelsten Partien wertvoller Hölzer werden gemessert und geschält und als dünne Blätter von 0,3 bis 6 mm Stärke auf Platten aufgeleimt.

G wie Gesundheit: Holz spricht die Sinne an, beeinflusst die Herz-Kreislauf-Funktion positiv und besitzt antistatische und oft antibakterielle Eigenschaften.

H wie Haltbarkeit: Holzhäuser stehen in Sachen Lebensdauer und Beständigkeit konventionellen Bauten in nichts nach.

K wie Klimaschutz: Beim Wachsen wandeln Bäume das gasförmige Kohlendioxid aus der Luft in festen Kohlenstoff um. Pro Tonne trockenen Stammholzes werden so bis zu 1,9 Tonnen CO2 gebunden. Holzprodukte verlängern diesen Effekt.

L wie legal: Immer mehr öffentliche Auftraggeber und privatwirtschaftliche Unternehmen beschließen, nur noch Holz- und Papierprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft einzukaufen. Sie sind zu erkennen am unabhängigen PEFC-Zeichen.

M wie Massivholzmöbel: Massivholzmöbel bestehen aus massivem Holz, aus Platten oder Stäben in gewachsener Struktur.

P wie Pflege: Die richtige Pflege verlängert die Lebensdauer von Holz. „Atmende“ Öle und Wachse eignen sich für die Behandlung von Holzoberflächen in Innenräumen und erzeugen einen seidigen Glanz. Lacke betonen das Holzbild, versiegeln aber die Oberfläche.

Q wie Qualität: Im Holzbau unterliegen alle Firmen einer Eigen- und Fremdüberwachung und sind häufig freiwillig Mitglieder in Güte- und Qualitätsgemeinschaften. Durch Normen, Zulassungen und Herkunftsnachweise wie PEFC werden die Qualität und Nachhaltigkeit des eingesetz­ten Holzmaterials sichergestellt.

S wie Schutz: Meist genügen konstruktive, also bauliche Vorkehrungen, wie breite Dachüberstände, Abstand zum Erdreich oder ein schneller Wasserablauf, um Holz vor Niederschlag und Staunässe zu schützen.

T wie Trittschall: Bei neuen Böden und Treppen sollte eine akus­tische Entkoppelung eingeplant werden.

W wie Wärme: Im Kaminofen sollte Holz am besten nach zweijähriger Lagerung richtig trocken verbrennen, dann produziert es viel Hitze und wenig Ruß.

Z wie Zertifizierung: Die Herkunft des Holzes sollte vom Wald über die Verarbeitung bis in den Handel zurückverfolgbar und durch anerkannte Zertifikate wie das PEFC-Siegel erkennbar sein.

Foto: ©PEFC/ spp-o

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